301 ist das traditionelle Spiel in englischen Pubs. Hierbei mu§ der erste Pfeil das Double-Segment treffen, um das Spiel zu beginnen (double in). Wichtig ist, dies möglichst bald zu tun, sonst "zieht" der Gegner blitzschnell davon. Die Punkte werden rückwärts gezählt. Dabei ist exakt 0 zu erreichen. Der letzte Pfeil muss jedoch das Double-Segment treffen (double out). Der Kniff besteht darin, mit möglichst hoher Punktezahl "auszuchecken". Wenn das Double-Segment mal verfehlt wird, gibt es immer noch genügend Möglichkeiten, um das Spiel für sich zu entscheiden, sofern es der Gegner zulässt.... Wirft man zum Schluss mehr Punkte, als das Gerät noch anzeigt ("bust"), bleibt die Punktezahl vor dem Wurf weiter bestehen.
501 "Double out":
501 ist die meistverbreitete Disziplin auf nationalen und internationalen Turnieren. Die Punkte werden rückwärts gezählt. Hierbei ist exakt 0 zu erreichen. Der letzte Pfeil muss jedoch das Doppelsegment treffen. Das "Auschecken" geschieht wie bei der Variante 301.
Cricket - Meistgespielte Variante: "Cut Throat"
"CRICKET - Cut Throat" ist ein strategisches Spiel. Das Ziel ist es, alle Zahlen von 15 bis 20 und das Bull's Eye mit möglichst niedriger eigener Punktezahl zu beenden, bevor es der Gegner tut. Wenn der erste Spieler z.B. die 20 dreimal trifft, ist diese Zahl auf seiner Seite "geschlossen". Dann kann er das Punktekonto seines Gegners durch weitere Treffer auf diese Zahl in die Höhe treiben. Erst wenn die 20 vom Gegner dreimal getroffen wird, ist sie auch für ihn "geschlossen". Es können dann für den Rest des Spiels keine weiteren Punkte mit dieser Zahl erzielt werden. Sowohl zum Schließen als auch zum Punkten gelten Treffer im "Double" doppelt, im "Treble" 3fach. Derjenige Spieler, der die Zahlen von 15 bis 20 und das Bull's Eye als erster vollständig "schließt" und dabei die wenigsten Punkte erzielt hat, gewinnt das Spiel. Sind beide Spieler punktegleich oder haben keine Punkte, gewinnt derjenige, der als erster alle Zahlen "schließt". Der Reiz bei Cricket ist, dass man die Taktik des Gegners immer im Auge behalten muss. Der bessere Cricket-Spieler setzt seinen Gegner unter Zugzwang und versucht, sich selbst nicht unter Druck setzen zu lassen. Hat der Gegner eine Zahl geschlossen, stellt sich die Frage, zuerst auch diese zu schlie§en, um sich vor Punkten zu schützen, oder die nächst niedrigere Zahl zu schließen und dem Gegner dadurch das Punktekonto zu erhöhen. Das hängt wiederum vom eigenen Punktestand ab. Ist dieser niedriger als der des Gegners, kann man so lange auf hohe Zahlen punkten, bis der Gegner die Zahl schließt. Dabei besteht aber wiederum die Gefahr, dass man schnell ins Hintertreffen kommt, weil der Gegner möglichst rasch alle seine Zahlen schließt.